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Striesen-Ost

Bodenfunde schnurkeramischer Kultur weisen auf eine frühe Besiedlung von Striesen bis in die Jungsteinzeit hin. Das alte Platzdorf mit Vorwerk geht auf eine slawische Gründung zurück. Der historische Dorfkern fiel größtenteils dem Bombenangriff im Februar 1945, die letzten Gebäude fielen 1980 dem Abbruch zum Opfer.

Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts befanden sich zwischen der Bergmann-, Schlüter- und Schandauer Straße große Lehm- und Kiesgruben. Bis heute sind die damals nach der Verfüllung angelegten Kleingartenanlagen erhalten geblieben.

In der Zeit von 1890 bis 1910 gab es in Striesen mehr als 50 große Kunst- und Handelsgärtnereien, deren Züchtungen von Azaleen, Kamelien, Eriken und Rhododendren große Berühmtheit erlangten. Bauvorhaben veranlassten die Gärtner, dieses Gebiet zu verlassen.

Emsiges Bauen setzte nach dem Krieg von 1870/71 ein. Der Bebauungsplan von 1870, streng am Reißbrett entstanden, ließ nur offene Bebauung zu. Obwohl dieses vorbildliche Bebauungsstatut mit einzelnen geschlossenen Häuserzeilen besonders im Südwesten unterlaufen wurde, waren die Villen mit quadratischem Grundriss (“Kaffeemühlen”) auf gartenähnlichem Grund die dominierende Bebauung Striesens und blieben es trotz der Zerstörungen 1945 und des nachfolgenden Verfalls bis in die Gegenwart.

Striesen-Ost (dresden.de)

Statistik im Quartier

Germans

Internationals

Statistik Blasewitz Gesamt

Anzahl Bewohner nach Haushalten

0 Kinder im Haushalt

Haushalte

31.408

Einwohner

41.371

Anzahl Kinder

0

Haushalte

2.859

Einwohner

7.937

Anzahl Kinder

2.859

Haushalte

1.778

Einwohner

6.904

Anzahl Kinder

3.556

Haushalte

596

Einwohner

3.152

Anzahl Kinder

1.996

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