Kultur

Dresden ist eine Kulturstadt. Das liegt aber nicht nur an den großen Leuchttürmen wie der Semperoper, der Philharmonie oder den Alten Meistern. Es sind daneben die vielen mittleren und kleinen Museen, Theater, Galerien und auch die Dresdner Clubs. Dresden lebt von einer breiten kulturellen Bildung und Kulturlandschaft, die wir allen Menschen in Dresden zugänglich machen werden. Dafür haben wir das Heinrich-Schütz-Konservatorium zur kommunalen Musikschule gemacht, die Clubkultur stärker in den Fokus der Kulturpolitik gerückt und über die Stadt verteilte, kulturelle Begegnungsorte geschaffen. Diese Wege werden wir weitergehen.


Wir werden…

  • die Dresdner Kulturlandschaft in ihrer Breite erhalten und fördern. Dazu werden wir die Kulturförderung fortsetzen und auch künftig mit dem Ausgleich der Inflation und von Tarifsteigerungen die Angebote sichern. Uns ist die soziale Absicherung der Künstlerinnen und Künstler wichtig, die wir über tarifgemäße Beschäftigung und angemessene Honorare sichern. Dazu gehören auch Honoraruntergrenzen sowie faire Vergütung im Rahmen flexibler Beschäftigungsverhältnisse für Kulturschaffenden an städtischen Kulturinstitutionen.

  • schrittweise einen Chor auch für Mädchen entwickeln, in dem diese eine ebenso intensive Förderung und Ausbildung erfahren wie die Knaben im Dresdner Kreuzchor.

  • die Clubkultur in Dresden weiter stärken. Sie ist ein echter Standortfaktor, um Dresden für junge Menschen attraktiv zu machen. Deswegen werden wir sie im Kulturentwicklungsplan der Stadt verankern und zukünftig stärker fördern.

  • Proberäume und Freiräume für Künstlerinnen und Künstler ausbauen. Dafür stellen wir zusätzliche Räume zur Verfügung und vermitteln  Zwischennutzungen in zeitweise nicht genutzten Gebäuden. Siehe auch bei „Arbeit, Wirtschaft, Wissenschaft

  • die Straßenkunst und -musik für eine lebendige Kulturstadt Dresden erhalten. Dafür finden wir Regelungen, die sie für Künstler:innen und Tourist:innen attraktiv machen und die gleichzeitig Rücksicht auf Anwohner:innen und Beschäftigte in der Umgebung nehmen.

  • Inklusion, Integration, Nachhaltigkeit und Gleichberechtigung bei kulturellen Angeboten und Projektvorhaben stärker fördern, um Kulturschaffenden ein besseres Fundament für ihr Schaffen zu bieten und damit Anreize zu setzen, diese Bereiche in der kulturellen Landschaft Dresdens zu verankern und auszubauen.

  • die kulturelle Bildung weiter stärken. Dafür werden wir Angebote fördern, die junge Menschen an Gesang und Instrumente, Bühnen und Bücher heranführen und für diese begeistern. Dabei werden wir verstärkt die in den Fokus nehmen, die aus sozialen Gründen von solchen Angeboten weniger erreicht wurden. Siehe auch bei „Bildung

  • die Kultur- und Nachbarschaftszentren zu echten Zentren der Begegnung in den Stadtteilen weiterentwickeln. Dafür werden wir weitere Zentren in unterversorgten Stadtteilen etablieren und sie gezielt mit sozialen Beratungs- und Begegnungsangeboten verknüpfen.

  • nicht kommerzielle Stadtteilfeste fördern. Dafür werden wir u.a. Institutionen wie das Elbhangfest, die BRN, das Prohliser Herbstfest und das Hechtfest dabei unterstützen, sich für die Zukunft neu aufzustellen.

  • die Erinnerungskultur mit dem neuen Beirat Erinnerungskultur breiter aufstellen. Dresden hat viele historische Ereignisse und Persönlichkeiten erlebt, an die es sich lohnt zu erinnern.