Verwaltung

Die Stadtverwaltung muss für die Menschen in Dresden da sein. Unser Anspruch ist, dass sie gut erreichbar ist, zügig arbeitet und ihre Ermessensspielräume nutzt, um im Sinne der Antragstellenden zu entscheiden. Der Oberbürgermeister hat  bedauerlicherweise seinen Fokus auf eine ihm genehme Stadtspitze gelegt. Dabei vernachlässigt er es, eine Verwaltung zu schaffen, die digital auf der Höhe der Zeit ist, ermöglichend mit Anliegen der Bürger:innen umgeht und effizient ihre Aufgaben bewältigt. Die SPD Dresden strebt eine ermöglichende und nahbare Verwaltung an, die Dresden voranbringt.


Dafür werden wir…

  • weiter an der Bürger:innenfreundlichkeit der Stadtverwaltung arbeiten. Dazu gehört die weitere Digitalisierung, damit Anliegen einfach und schnell elektronisch eingereicht werden können. Zugangshürden werden wir durch eine flächendeckende bauliche Barrierefreiheit, aber auch durch städtische Kommunikation in leicht verständlicher Sprache abbauen. Siehe auch „Digitale Stadt

  • gute Arbeit in der Stadtverwaltung ermöglichen. Dazu gehört für uns die konsequente Tarifbindung für alle Beschäftigten, eine enge Zusammenarbeit mit dem Personalrat und die Rekommunalisierung ausgelagerter Dienstleistungen wie dem Wachschutz oder der Gebäudereinigung für städtische Gebäude.

  • die begonnene Strategie fortsetzen, die Stadtverwaltung, soweit das von ihren Aufgaben her möglich ist, im Stadtzentrum unterzubringen. Die Erfahrungen aus dem Neubau des Stadtforums werden wir auswerten und bekennen und dazu, den Weg des Neubaus von Verwaltungsgebäuden fortzusetzen. Das unterstützt die Arbeit der Verwaltung am besten. Langfristig ist es besser, als Jahr für Jahr große Summen für Anmietungen auf dem Büromarkt
    auszugeben.

  • immer wieder eine funktionierende Verwaltungsspitze anmahnen, in der sich der Oberbürgermeister und die Beigeordneten so abstimmen, dass die Verwaltung nach außen verlässlich und mit einer Stimme auftritt. Ressort- und ämterübergreifende Themen müssen dafür besser koordiniert und strukturiert bearbeitet werden.

  • uns für eine transparente und offensive Kommunikation der Stadtverwaltung einsetzen, damit Planungen und Vorhaben frühzeitig bekannt gemacht und zur Diskussion mit den Menschen gestellt werden können. Siehe auch bei „Bürger:innenbeteiligung“ 

  • bei der Personalpolitik innerhalb der Verwaltung auf eine interkulturelle, vielfältige und offene Verwaltung drängen. Die Anzahl der Mitarbeitenden aus marginalisierten Gruppen wollen wir deutlich erhöhen. Regelmäßige Weiterbildungen für Beschäftigte müssen obligatorisch sein und anonymisierte Bewerbungen zum Standard werden.

  • die Stadtverwaltung weiterhin so unterstützen, dass sie selbst genügend Nachwuchs auf allen Qualifikationsebenen und in allen inhaltlichen Bereichen ausbilden kann.